Die neue Arbeitswelt braucht neue Strategien

Die neue Arbeitswelt braucht neue und menschlichere Wege im Bewerbungs- und Führungsprozess. Traditionelle Methoden greifen oft nicht mehr, wenn es darum geht, die benötigten Arbeitskräfte zu gewinnen, zu binden und langfristig zu motivieren. Drei zentrale Strategien haben sich in der Praxis als besonders erfolgreich erwiesen: die aktive BewerberInnen Führung, die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden und die Selbstführung der Führungskräfte.

Inhaltsverzeichnis

Der ArbeitnehmerInnen-Markt

Am Dienstag nächste Woche haben wir seit langem wieder einmal ein Bewerbungsgespräch mit einem aussichtsreichen Kandidaten. Endlich hat die kostspielige, aufwendige und nervenaufreibende Suche ein Ende. Alle MitarbeiterInnen in der Firma freuen sich bereits darauf. Nicht zuletzt, weil es für eine allgemeine Entlastung sorgen wird.

Das Ergebnis am besagten Tag – eine No Show (BewerberIn ist nicht erschienen).

Am Donnerstag fangt der oder die langersehnte, wichtige MitarbeiterIn an. Die Vorfreude ist riesig. Letzten Endes wird mir als UnternehmerIn, diese neue Fachkraft Arbeit abnehmen und ich komme endlich wieder zu den Sachen die ich eigentlich machen will und muss.

Das Ergebnis 3 Monate nachdem 1. Arbeitstag – Der oder die neue MitarbeiterIn hat seine Motivation verloren und als UnternehmerIn stelle ich mir die Frage: „Wie habe ich mich in einem Menschen so täuschen können?“

Kommen ihnen diese oder ähnliche Situationen bekannt vor? 

Was braucht diese neue Arbeitswelt?

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Unternehmen müssen heute anders an BewerberInnen und MitarbeiterInnen herangehen, um erfolgreich zu sein. Alte Methoden reichen oft nicht mehr aus, um die benötigten Arbeitskräfte zu finden und langfristig im Team zu halten. Was wirklich hilft, sind neue und praxisnahe Strategien, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen.

Dazu gehört zum Beispiel, BewerberInnen vor einem wichtigen Vorstellungsgespräch aktiv zu begleiten und ihnen frühzeitig Unsicherheiten zu nehmen. Ebenso wichtig ist es, die individuellen Bedürfnisse und Motivationen der MitarbeiterInnen zu verstehen und ihnen zu helfen, sich im Unternehmen wohlzufühlen und weiterzuentwickeln. Wenn wir als Führungskräfte diese Dinge beachten, können wir eine starke Verbindung zu unseren Mitwirkenden aufbauen und gemeinsam mehr erreichen. Schließlich geht es auch darum, sich selbst als Führungskraft ständig weiterzuentwickeln und innere Blockaden zu lösen.

In den folgenden Abschnitten stelle ich drei bewährte Strategien vor, die sich in der Praxis als besonders wirkungsvoll erwiesen haben. Mit diesen Ideen können Arbeitgeber nicht nur erfolgreich neue MitarbeiterInnen gewinnen, sondern auch langfristig an sich binden.

1. Aktive BewerberInnen Führung

Bringen wir hier mehr Klarheit und Verständnis auf, indem wir unseren eigenen, privaten Alltag einmal bewusster wahrnehmen. 

Nehmen wir einmal an, sie machen sich einen Termin für etwas aus das sie machen möchten bzw. eine Sache die sie erledigen müssen. Sei es nun ein notwendiger Arzt Termin, eine Massage, eine Thermenwartung, ein Servicetermin für ihr Auto, etc.. Oder etwas das sie schon seit längerem brennend interessiert und jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür gekommen. Wie z.B.: ein Fallschirmsprung, ein Ausflug mit der Familie in ein Familienresort, ein Tag im Rennauto auf der Rennstrecke, etc..

Jetzt stellen sie sich vor, am Vortag zum besagten Termin, ziemlich genau 24 Std. vorher, bekommen sie einen unerwarteten Anruf. Die freundliche Damen oder der freundliche Herr am Telefon möchte die Gelegenheit nutzen, um sie an den Termin zu erinnern und ihnen noch die ein und andere Information mitzugeben, damit sie sich entsprechend darauf vorbereiten können. Sie klärt sie auch über eine zuständige Ansprechperson, wie dieser Mensch heißt und worauf er oder sie wert legt auf. Abschließend erfahren sie noch was sie an diesem Tag erwartet und werden gefragt ob sie noch weitere Fragen haben!

Wie klingt das für sie? Haben sie so eine positive Überraschung schon einmal erlebt? Wie fühlt sich das für sie an? Wie haben sie daraufhin gehandelt?

Und jetzt versetzen sie sich einmal in die Rolle von BewerberInnen. Sie wissen das sie am nächsten Tag ein Vorstellungsgespräch haben. Das ist in ihrem Leben ein ganz wichtiger und entscheidender Moment. Sie sind nervös, unsicher und gespannt zugleich. Sie wissen nicht genau was auf sie zukommt, weil der Arbeitgeber bei dem sie sich beworben haben, noch nicht viel von sich hören hat lassen. Vielleicht wissen sie ja nicht einmal, mit wem sie dieses Gespräch führen werden. Ihre persönliche Erfahrung von Bewerbungsgesprächen aus der Vergangenheit, ist leider keine positive. Sie haben bereits alles erdenkliche erlebt und das nicht zum Guten!

Auf einmal bekommen sie einen Anruf von der Firma, 24 Std. vor ihrem Vorstellungstermin.

Welche positiven Auswirkungen hätte so eine aktive BewerberInnen Führung auf ihr Verhalten? Wie sehr würde es dem Arbeitgeber gelingen, ihnen diverse Unsicherheiten und Bedenken zu nehmen? Wie hoch würde die Wahrscheinlichkeit steigen, dass sie diesen Termin wahrnehmen? Mit welcher Einstellung und Stimmung würden sie an diesem Tag erscheinen?

Machen sie es sich zur Gewohnheit einen Tag vor einem Bewerbungsgespräch, die potenziellen BewerberInnen anzurufen (kein Mail schreiben, keine WhatsApp schreiben). Bringen sie ihm oder ihr die notwendige Wertschätzung entgegen. Gewähren sie einen Ausblick und eine Orientierung darauf, was man sich bei einem Vorstellungsgespräch in ihrer Firma erwarten kann. Nehmen sie dadurch diverse Unsicherheiten und Ängste die jemand vielleicht hat.

Werden sie aktiver in der BewerberInnen Führung, um das zu bekommen was sie wollen

2. Den Menschen und seine individuellen Bedürfnisse, in unserer Führung berücksichtigen

Die entscheidende Frage zum zweiten Beispiel in der Einleitung „die neue Fachkraft hat nach 3 Monaten seine oder ihre Motivation verloren“ muss lauten: Wie kann es mir als Arbeitgeber, als Führungskraft gelingen, die Bedürfnisse & Interessen eines Menschen zu erkennen?

Schließlich sind es nicht befriedigte Grundbedürfnisse, Interessen, Lebensmotive die zu einer Unzufriedenheit führen und damit automatisch in einer Demotivation enden:

  • Ich tue etwas was mich nicht interessiert
  • Ich möchte etwas machen worin ich einen Sinn erkenne
  • Ich muss etwas machen von dem ich keine Ahnung bzw. womit ich noch nie gearbeitet habe z.B.: einem PC, einem Tablet, einer Software, einem Werkzeug
  • Ich würde mich gerne mehr einbringen, aber dafür brauche ich mehr Informationen darüber, wie z.B.: die gebräuchlichen Geschäftsabläufe und Umgangsformen sind
  • Ich würde mich gerne in das vorhandene Team integrieren, aber ich werde nicht gesehen, weil meine Ideen nicht gehört werden
  • Ich könnte mich mehr einbringen und meine Kompetenzen zeigen, wenn ich genau wüsste, was mein Chef von mir will
  • Ich kann meine Energie und Motivation nicht ausleben, weil ich den ganzen Tag lang, nichts zu tun habe, weil z.B.: mein Arbeitsplatz nicht eingerichtet ist oder mein Aufgabengebiet nicht zu 100% klar ist
  • Ich habe nicht alle Informationen oder Werkzeuge, um meine Aufgaben erledigen zu können
  • Ich kann meine Selbstständigkeit nicht ausleben, weil ich einfach noch nicht alle Informationen seitens der Firma habe

Diese Wahrheit können sie ganz leicht für sich selbst prüfen:

Was macht mehr Spaß? Wenn ich etwas tue das mir gefällt oder wenn ich etwas tue das mir nicht gefällt?

Ok, und wenn ich etwas mache, das mir gefällt und worin ich Freude habe, dann will ich es gleich umsetzen, nicht wahr? 

In diesem Moment ist die Motivation und somit die Produktivität am höchsten!

Wie können wir verstehen lernen, was Menschen antreibt?

  1. Wertvorstellungen – jede Generation, jeder Mensch hat ein unterschiedliches Wertesystem.
  2. Menschliche Grundbedürfnisse – Buchempfehlung: Das Reiss Profile von Steven Reiss

Steven Reiss betrachtet die Motivation eines Menschen aus folgender Perspektive: Wie stark ist die Motivation eines Grundbedürfnisses? Und davon gibt es laut ihm 16 verschiedene. Grundsätzlich gilt, jeder Mensch hat diese Bedürfnisse und sie wirken als treibende Kraft. Bei jedem sind sie unterschiedlich stark und schwach ausgeprägt. Jeder ordnet ihnen unterschiedliche Prioritäten zu und gibt einen Überblick über die Wertvorstellungen und die Persönlichkeitsmerkmale.

Um hier einen besseren Überblick zu bekommen, führe ich die für mich 6 wichtigsten Grundbedürfnisse, die ich im Laufe der Zeit gelernt habe an und von denen ich überzeugt bin an. Anhand dieser orientiere ich mich persönlich und in der Führung von Menschen. Sei es nun mit MitarbeiterInnen oder meinen Kindern, meiner Frau, Bekannten etc.

  1. Bedürfnis nach Denken, Wachstum, Weiterbildung, Fortschritt
  2. Bedürfnis nach Selbstverwirklichung (Erweiterung des eigenen Fähigkeitspotentials)
  3. Bedürfnis nach Bedeutung (Würde und Sinn)
  4. Bedürfnis nach Orientierung, Sicherheit und Gewissheit
  5. Bedürfnis nach Bindung, Beziehung (Gemeinsam) und Liebe
  6. Bedürfnis nach Spiel und Feiern

Der Mensch ist von Natur aus neugierig und wissbegierig.

Der Mensch will von Natur aus mehr haben und mehr bekommen.

Der Mensch ist von Natur aus ein Mensch durch andere Menschen.

Jeder Mensch ist von Natur aus ein einzigartiges Individuum mit eigenen Wertvorstellungen.

Der Mensch hat von Natur aus die Einstellung „Ich kann es selbst tun“. Unsere Kinder zeigen es uns vor.

Lernen sie zu verstehen wie Menschen funktionieren, um ihnen helfen können zu wachsen

Wie können wir diese Bedürfnisse und Werte nun sichtbar machen?

Wir sollten uns stets darüber bewusst sein, dass ein sehr großer Anteil an Menschen, gar nicht so recht weis worauf er oder sie wert legt und was ihnen wichtig ist oder was sie in ihrem Leben erreichen wollen. Viele ihrer Gedanken, Gefühle und Handlungen sind unbewusst. Deshalb haben wir als Führungskräfte die einmalige Chance den Menschen bei ihrer Reise der Selbsterkenntnis zu helfen. Damit helfen wir den Mitwirkenden zu wachsen und dadurch beginnen wir selbst zu wachsen.

Ich bin von tiefsten Herzen davon überzeugt, dass es eine unserer primären Aufgaben als UnternehmerIn, als Führungskraft ist, Fragen zu stellen. Mit dieser Art der Kommunikation gelingt es uns, MitarbeiterInnen dabei zu helfen, sich klarer über sich selbst zu werden und selbst Lösungen zu finden. Das Magazin Harvard Business Manager beschreibt das so: „Die Fähigkeit, die richtigen Fragen stellen zu können, ist zu einer Schlüsselkompetenz geworden.“

Wenn wir das Arbeitgeberleben führen wollen, welches wir uns von Herzen wünschen, dann ist es auch unsere Verantwortung, Menschen auf ihre Entscheidungen hin zu testen und zu prüfen. Wie ernst ist es jemanden, mit mir gemeinsam arbeiten zu wollen? Gemeinsam etwas erreichen zu wollen? Gemeinsam wachsen zu wollen? Gemeinsam durch dick und dünn zu gehen? Respektvoll und Wertschätzend miteinander umzugehen?

Praktisches Beispiel:

Ich vergleiche so eine Situation immer ganz gern mit der Art und Weise, wie wir etwas im Privatleben handhaben. Wie ist das wenn wir einem neuen Menschen begegnen? Wie lange dauert es bis wir eine Person besser kennenlernen? Wie gelingt es uns herauszufinden wie er oder sie ist und worauf er oder sie wert legt?

Wir haben die Wahl unsere Bewerbungsprozesse (Kennenlernen Phasen) länger, intensiver und aktiver zu gestalten, als wir es bisher tun. Wenn wir uns davon lösen am Mittwoch ein Vorstellungsgespräch zu führen und diese Person am darauf kommenden Montag einzustellen, dann räumen wir uns Zeit ein, um jemanden besser kennenzulernen. Für mehr Details zum wunderbaren Thema Onboarding, haben wir einen kostenlosen MitarbeiterInnen Onboarding Leitfaden, zum Download erstellt.

Hier ein paar praktische Beispiele wie es uns während dieser Phase gelingen kann, einem Menschen bei seiner Selbsterkenntnis zu helfen: 

Vor dem Vorstellungsgespräch:

aktive BewerberInnen Führung mittels Anruf einen Tag vorher

  • Fragen, was genau die Erwartungshaltung vom bevorstehenden Vorstellungsgespräch seitens des Bewerbers ist?
  • Ausblick und Orientierung bieten
  • Ansprechperson hervorheben

Beim Vorstellungsgespräch – Fragen stellen:

  • Welche Lebensweisheit haben dir deine Eltern immer wieder gepredigt?
  • Welche Aufgabe hast du auf unserer Erde?
  • Welche 3 Dinge möchtest du in deinem Leben auf jeden Fall noch erleben?

In der Zeit zwischen Bewerbungsgespräch und 1. Arbeitstag – Prüfen:

  • Termine vereinbaren und beobachten ob und wie diese eingehalten werden
  • Aufgaben mitgeben und beobachten ob und wie diese erledigt werden

All diese Aktivitäten werden uns helfen, das Verhalten von Menschen zu erkennen.

3. Die neue Arbeitswelt braucht mehr Selbstführung als Führungskraft

Wie nehmen sie die neuen Zugänge in der Führung, die ich ihnen bis hierher beschrieben habe an? Spüren sie Widerstände oder kommen vielleicht Gedanken hoch wie:

  • Wenn die (BewerberInnen) was wollen, dann sollen die zu mir kommen
  • Ich habe keine Zeit dafür
  • Da will ja einfach keiner mehr arbeiten
  • Das funktioniert in unserer Branche nicht
  • Ich persönlich brauch dieses „bei der Hand nehmen“ nicht
  • Ich brauch aber so dringend MitarbeiterInnen, ich kann nicht warten um sie einzustellen

Wenn dies der Fall ist, dann möchte ich ihnen mit dieser Strategie einen abschließenden Blickwinkel mitgeben, mit dessen Hilfe es sehr vielen UnternehmerInnen gelingt diese hinderten Glaubenssätze aufzulösen und ihr Arbeitgeberleben zu einem besseren zu wenden.

Diese aufkommenden Gedanken sind ihre Überzeugungen, Annahmen, Schlussfolgerungen auch bekannt als Glaubenssätze. Jeder Mensch hat die Gabe diese mentalen Verbindungen zu bilden. Diese Schlussfolgerungen sind gut und notwendig, damit wir unsere täglichen und vor allem einfach Aufgaben lösen können. Wenn wir das nicht könnten, dann wären wir unfähig zu leben. In komplexeren Lebensbereichen allerdings, wie z.B.: im Umgang mit Menschen, in der Führung von Arbeitskräften machen wir es uns damit aber viel zu leicht. Dann wirken diese Schlussfolgerung mehr hinderlich als aktivierend. Das Ergebnis daraus, wir stecken fest. Wir bekommen nicht was wir wollen.

In den meisten Fällen übernehmen wir diese Meinungen unbewusst, weil wir sogenannte Suggestionen von außen blind in unser Unterbewusstsein lassen, ohne sie zu überprüfen. Von unseren Eltern, Lehrern, Freunden, anderen Unternehmerkollegen, etc.. Wir lassen uns von Erfahrungen und Erzählungen anderer Menschen (ver-)leiten. Ja es ist sogar ein psychologisches Phänomen, je öfter wir eine Situation erleben, desto überzeugter davon sind wir zu glauben: Ich weis doch wie das ist!

Doch entspricht das, was wir täglich im Umgang mit Menschen erleben, wirklich der Wahrheit? Oder wäre es möglich, dass wir die Wahrheit gar nicht mehr sehen können, weil unsere Erfahrungen wie Scheuklappen, ja sogar wie Schutzmechanismen für Neues wirken?

Was ist nun die Wahrheit?

Die Dinge sind nicht immer so, wie sie scheinen. Unser Unterbewusstsein spielt uns einen Streich. Die Realität, also das was wahr ist, sehen wir gar nicht mehr. Wir erleben nur eine Täuschung.

Die größte aller Wahrheiten ist, dass der Mensch absolute Kontrolle darüber hat was er denkt, fühlt und handelt. Wenn er beginnt sein Leben bewusster wahrzunehmen.

Wenn wir etwas in unserem Leben zum Guten verändern wollen, dann ist es unsere tägliche Aufgabe diese Überzeugungen, Meinungen, Schlussfolgerungen etc. auf Richtigkeit zu prüfen. Es ist unsere Verantwortung die Ideen und Suggestionen, die wir täglich von außen vermittelt bekommen zu hinterfragen!

Praktisches Beispiel

Machen sie sich ihre bisherigen Überzeugungen bewusst, indem sie lernen sich selbst die richtigen Fragen zu stellen. 

  1. Was läuft nicht so wie es sein sollte?
  2. Entspricht das wirklich der Wahrheit oder ist das nur eine Annahme, eine Meinung die ich zu dieser Situation habe? Glaube ich das einfach nur zu wissen?
  3. Wäre es möglich, dass ein anderer Mensch anders denkt und handelt als ich?
  4. Wäre es möglich, dass es eine Lösung gibt, von der ich bis hierher einfach noch keine Ahnung habe?
  5. Wie fühlen sich diese Gedanken (die meiner Meinung) für mich an?
  6. Wie würde ich mich fühlen wenn diese Gedanken nicht wären?
  7. Was muss passieren, damit ich mein Ziel erreiche? Nenne 2 Beispiele

Abschließende Worte

Die beschriebenen Strategien zeigen, dass erfolgreiche Führung weit über die Erfüllung rein fachlicher Anforderungen hinausgeht. Es geht darum, Menschen in den Mittelpunkt zu stellen – sowohl im Bewerbungsprozess als auch im Arbeitsalltag. Nur wer aktiv auf die Bedürfnisse seiner MitarbeiterInnen eingeht und sich selbst als Führungskraft kontinuierlich weiterentwickelt, wird langfristig Erfolg haben.

Deshalb sollten sie nicht zögern, diese Ansätze in Ihrem Unternehmen umzusetzen. Nehmen sie sich die Zeit, ihre BewerberInnen und MitarbeiterInnen persönlich zu begleiten, ihre individuellen Bedürfnisse zu verstehen und ihre eigene Führungsphilosophie zu hinterfragen. Beginnen sie noch heute damit, diese Strategien in ihre tägliche Praxis einzubauen – der Erfolg wird nicht lange auf sich warten lassen!

Cristoph Fabikan



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